Lebenslauf

Der junge Sänger Fritz Spengler wurde 1990 in Bayern geboren und wechselte nach dem Stimmbruch in das Fach des Countertenores. Von 2007 bis 2009 studierte er Gesang bei Saverio Suarez-Ribaudo in München. Parallel ergänzte er seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Marilyn Schmiege, Angelika Kirchschlager und Trevor Pinnock

Von 2009 bis 2015 studierte er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Kjellaug Tesaker und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Während des Studiums war er Stipendiat der Hübelstiftung.

Erste Bühnenerfahrung sammelte Fritz Spengler bei seinem Operndebüt 2008 als Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“ und bei drei Produktionen am theater // an der rott. Dort spielte er 2013 den Amor (Orfeo ed Euridice), die Knusper Hexe (Hänsel &Gretel) sowie Prinz Paul (Großherzogin von Gerolstein).

Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn bereits an zahlreiche Bühnen im In- und Ausland, wie z. B. nach Italien, Österreich, Tschechien, Schweiz, Kroatien, Schottland.

Bisher arbeitete er unter anderem mit folgenden Dirigenten: Caspar Richter, Michi Gaigg, Wouter Padberg, Lancelot Fuhry, Jochen Hochstenbach, Roman Brogli-Sacher. Zu Regisseuren, unter denen er spielte, zählen beispielsweise: Manuel Schmitt, Christian von Götz, Andreas Rosar, Jasmina Hadziahmetovic, Leonard Prinsloo, Sam Brown.

Beim „Internationalen Lions Gesangswettbewerb: Gut Immling“ wurde er 2009 
als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet. Im Wettbewerb „Concorso Internationale Arte Musicale e Talento“ in Vicenza 2010 erhielt er zwei Auszeichnungen: „All'Artista piu giovane“ und den „Premio Comitato l'onore Villa Cordellina“.

Von 2015 - 18 war er Ensemblemitglied am Theater Trier, wo er unter andern Partien wie Idamante (Idomeneo), Knusper Hexe (Hänsel & Gretel), Oberon (A Midsummer Nigth’s Dream), Nicklausse / La Muse (Les contes d’Hoffmann) und andere übernahm.

Im Mai 2017 erschien sein Debütalbum „German Arias“, das für den Preis der Deutschen Schallplattenkritiker nominiert wurde.

Im Sommer 2018 sang er den Goffredo in Händels RInaldo in Brig (Brig Barock) in der Schweiz. 2019 debütierte er dann sowohl im Mosel Musikfestival als auch beim Edinburgh Fringe Festival.

Seit 2020 ist er regelmäßiger Gast bei der Oper Maxlrain, wo er unteranderem Rollen wie Prinz Paul (Großherzoging von Gerolstein), Gräfin Eberbach (Der Wildschütz) und Pontio Pilato (Das Liebesverbot) sang. 

Im Festspielsommer 2024 interpretierte er zusammen mit dem Musiker & Komponisten Paul Winter die Ursonate von Kurt Schwitters in Bregenz.